phoenX
Frischling
Themenstarter
Hallo liebe Forumler,
das Problem, das mich seit einiger Zeit plagt ist schon oft diskutiert worden aber bis heute besteht kein echter Konsens, was nun wirklich die Ursache ist.
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Ich habe einen Vectra B Caravan Bel Air, X18XE J96, Schaltgetriebe, manuelle Klima, BJ 1998, ca. 165Tkm gelaufen.
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Ich habe das Auto 2006 gekauft und hatte damals das typische Problem, des Ausgehens bei warmen Motor, wenn man die Kuplung tritt, und einem unruhigen Leerlauf. Da das nur sporadisch bei feucht-warmen Wetter problematisch war, habe ich es dabei belassen..
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Im März diesen Jahres habe ich eine Durchsicht mit sämtlichen Filtern, Öl, kompletten Klimaservice, neuen Kerzen, neuem Krümmer, neuen Vorderbremsen, neuer Frontscheibe (die nach Carglassreparatur nicht durch den TÜV kam, aber das ist eine andere Geschichte...), einer neuen Stabistange usw. machen lassen - alles in allem ca. 1500Teuros. Bei einem 11 Jahre alten X18XE mit Hagelschaden und Seitenschaden eigentlich schon das wirtschaftliche Aus.
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Das Problem ist, 3 Wochen war alles schick, als ich plötzlich beim Gasgeben im Teillastbereich, so etwas wie einen Ausfall eines oder mehrerer Zylinder erlitt (fuhr wie Panzer ohne Kraft (Vibrationen)). Ein Weiterfahren war so nicht möglich - ADAC gerufen, war ja wie immer Wochenende. Der zog die Zündkabel ab, mass die Kabel durch, brummelte was von hohen Widerständen. Steckte alles wieder rein - und der Karren lief bis auf ein wiederkehrendes kurzes Rucken beim Gasgeben im Teillastbereich weitere 15km bis zur Werkstatt, wo ich das kürzeste Zündkabel von einem SchrottCorsa bekam um erstmal fahrtüchtig zu bleiben. Der Knüller: das Auto behielt das Rucken komischerweise bei...
Am Montag zum FOH - ja..., Service beim Freien machen lassen, der NGK-Kerzen verwendet hat, also MUSS das die Ursache sein, da die ******** sind (Ihr werdet es nicht glauben, das habe ich sogar schriftlich auf dem Bericht bekommen). Und neue Zündkabel sowieso. Auf meine Frage warum das Rucken mit dem Schrottkabel aber identisch ist, wurde nicht geantwortet.
Also wie gesagt schon 1500 reingesteckt, also dem FOH erstmal nen Vogel gezeigt und nur den Fehlerspeicher auslesen lassen. Die 30 Euro (!!!) hätte ich mir sparen können, da ich am selben Tag aus einem Forum erfuhr, dass das STG nur Fehler bei leuchtender MKL ablegt.... Das Ergbenis war wie zu erwarten gleich Null. Ebenso interessierte ihn der Marderbiss in das Kabel vom Klopfsensor nicht - der könne das nicht verursachen. Ich habe mir das Kabel dann selbst angeschaut und bin der Meinung, es ist nur die Isolierung ab, da die ummantelten Kabel iO sind nur das Masse/Schirmkabel (?) blank liegt. Da das Kabel eine Art Silberfolie enthält, habe ich mir gedacht, es könnten ja Störfrequenzen eindringen, also isoliert und Alufolie um die Stelle. Und freu er lief, halbe Familie zusammen gerufen und ums Auto getanzt...bis er 3 Tage später die selben Symptome zeigte...
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Also ab ins Internet, das TIS besorgt und erstmal belesen und danach folgende Maßnahmen selbst ergriffen:
- neue Zündkabel von Herth+Buss (29,- Euro bei kfzteile24, UVP so ca 90Euro)
- neue GM-Kerzen (die NGK waren etwas verrust - zu fettes Gemisch?)
- Drosseklappengehäuse: gereinigt, neue Dichtung, neues Poti, neuen LLR mit Dichtung, BlowByBohrung aufgebohrt, erfolglos
- Ölabscheider eingebaut
- neue Gummischläuche eingebaut
- Versuchsweise billigen LMM eingebaut - wieder ausgebaut, da nur mit Widerständen bestückt - Chinaschrott halt
- AGR gereinigt, erfolglos
- jetzt AGR mit Blinddichtung vom Astra, erfolglos
- neues originales DIS-Modul (Zündspule), billig bekommen, da es irgendwo eine halbe Ewigkeit eingelagert war (bin also nicht tausend Prozent sicher, dass es in Ordnung ist)
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In einem Anfall von Selbstüberschätzung, habe ich dann versucht den Nockenwellensensor zu tauschen, das von mir verwendete Billigteil mit neuem anzulötenden Stecker erzeugte aber sofort einen Fehler des STG. Also alles zurückgebaut. Den KWS und Klopfsensor habe ich danach bleiben lassen. In der Folgezeit ging die MKL dann ein paar Mal an, aber das gab sich.
Nach all dieser Pfuscherei, habe ich eines Tages am Morgen komische Stellgeräusche aus der Richtung der Drosselklappe gehört, die MKL ging ein paar mal an, beim Gasgeben aber aus und blieb danach ganz aus. Danach alles wieder ok
Diese Maßnahmen führten zu eine starken Verbesserung der Symptome, aber gestern ruckelte er wieder und zwar so stark und so oft, das er wieder Leistung verlor und ich vom Gas ging, da ich angst hatte, er verabschiedet sich wieder völlig. Das Ausgehen an der Ampel und die unruhigen Leerlaufdrehzahlen sind aber jetzt weg. Heute morgen war ein paar Minuten die MKL wieder an. Da ich in der glücklichen Lage bin, den Simtec56.5 noch mit ner Büroklammer auszulesen (was ich damals noch nicht wusste...), konnte ich folgendes auslesen:
0325 Klopfsensor
0120 Drosselklappenpoti
0500 fehlendes Speedsignal
Das Problem ist, ich weiß nicht, ab da nicht unrelevante Fehler enthalten sind, da ich den Speicher ja nicht löschen kann - ich weiß also nicht welcher Fehler gerade auftrat un welcher älter sein könnte. Das Drosseklappenpoti müsste ja egal sein, da der Fehler mit altem und neuen Poti auftritt. Der Klopffehler macht mir schon eher Sorgen und der Geschwindgkeitsfehler könnte ja auch am NWS hängen oder? Aber die Geschwindigkeitsanzeige funktienierte eigentlich?
Abschließend bleibt vielleicht noch zu erwähnen, dass das Auto zu 90% Autobahn unterwegs ist und Fehler nur beim Gasgeben bei Teillast auftritt (also niemals im Leerlauf und bei Vollgas), ausser bei einem Mal, als ich mehrer Vollgas-Vollbeschleunigungstests fuhr, da ruckte es kaum merklich in hohen Drehzahlen kurz, dafür aber nicht im Teillastbereich. Der Verbrauch war und ist immer im Regelbereich.
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Ich hoffe jemand hat noch eine Idee oder weiß, wo ich vielleicht einen Fehler gemacht haben könnte? Doch nochmal Kabel vom Klopfer ansehen? Oder NWS jetzt hinüber? Ich bin mit den Nerven langsam echt am Ende, aber Abwrackprämie ist zZt einfach nicht drin.
Vielen Dank
Peter
das Problem, das mich seit einiger Zeit plagt ist schon oft diskutiert worden aber bis heute besteht kein echter Konsens, was nun wirklich die Ursache ist.
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Ich habe einen Vectra B Caravan Bel Air, X18XE J96, Schaltgetriebe, manuelle Klima, BJ 1998, ca. 165Tkm gelaufen.
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Ich habe das Auto 2006 gekauft und hatte damals das typische Problem, des Ausgehens bei warmen Motor, wenn man die Kuplung tritt, und einem unruhigen Leerlauf. Da das nur sporadisch bei feucht-warmen Wetter problematisch war, habe ich es dabei belassen..
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Im März diesen Jahres habe ich eine Durchsicht mit sämtlichen Filtern, Öl, kompletten Klimaservice, neuen Kerzen, neuem Krümmer, neuen Vorderbremsen, neuer Frontscheibe (die nach Carglassreparatur nicht durch den TÜV kam, aber das ist eine andere Geschichte...), einer neuen Stabistange usw. machen lassen - alles in allem ca. 1500Teuros. Bei einem 11 Jahre alten X18XE mit Hagelschaden und Seitenschaden eigentlich schon das wirtschaftliche Aus.
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Das Problem ist, 3 Wochen war alles schick, als ich plötzlich beim Gasgeben im Teillastbereich, so etwas wie einen Ausfall eines oder mehrerer Zylinder erlitt (fuhr wie Panzer ohne Kraft (Vibrationen)). Ein Weiterfahren war so nicht möglich - ADAC gerufen, war ja wie immer Wochenende. Der zog die Zündkabel ab, mass die Kabel durch, brummelte was von hohen Widerständen. Steckte alles wieder rein - und der Karren lief bis auf ein wiederkehrendes kurzes Rucken beim Gasgeben im Teillastbereich weitere 15km bis zur Werkstatt, wo ich das kürzeste Zündkabel von einem SchrottCorsa bekam um erstmal fahrtüchtig zu bleiben. Der Knüller: das Auto behielt das Rucken komischerweise bei...
Am Montag zum FOH - ja..., Service beim Freien machen lassen, der NGK-Kerzen verwendet hat, also MUSS das die Ursache sein, da die ******** sind (Ihr werdet es nicht glauben, das habe ich sogar schriftlich auf dem Bericht bekommen). Und neue Zündkabel sowieso. Auf meine Frage warum das Rucken mit dem Schrottkabel aber identisch ist, wurde nicht geantwortet.
Also wie gesagt schon 1500 reingesteckt, also dem FOH erstmal nen Vogel gezeigt und nur den Fehlerspeicher auslesen lassen. Die 30 Euro (!!!) hätte ich mir sparen können, da ich am selben Tag aus einem Forum erfuhr, dass das STG nur Fehler bei leuchtender MKL ablegt.... Das Ergbenis war wie zu erwarten gleich Null. Ebenso interessierte ihn der Marderbiss in das Kabel vom Klopfsensor nicht - der könne das nicht verursachen. Ich habe mir das Kabel dann selbst angeschaut und bin der Meinung, es ist nur die Isolierung ab, da die ummantelten Kabel iO sind nur das Masse/Schirmkabel (?) blank liegt. Da das Kabel eine Art Silberfolie enthält, habe ich mir gedacht, es könnten ja Störfrequenzen eindringen, also isoliert und Alufolie um die Stelle. Und freu er lief, halbe Familie zusammen gerufen und ums Auto getanzt...bis er 3 Tage später die selben Symptome zeigte...
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Also ab ins Internet, das TIS besorgt und erstmal belesen und danach folgende Maßnahmen selbst ergriffen:
- neue Zündkabel von Herth+Buss (29,- Euro bei kfzteile24, UVP so ca 90Euro)
- neue GM-Kerzen (die NGK waren etwas verrust - zu fettes Gemisch?)
- Drosseklappengehäuse: gereinigt, neue Dichtung, neues Poti, neuen LLR mit Dichtung, BlowByBohrung aufgebohrt, erfolglos
- Ölabscheider eingebaut
- neue Gummischläuche eingebaut
- Versuchsweise billigen LMM eingebaut - wieder ausgebaut, da nur mit Widerständen bestückt - Chinaschrott halt
- AGR gereinigt, erfolglos
- jetzt AGR mit Blinddichtung vom Astra, erfolglos
- neues originales DIS-Modul (Zündspule), billig bekommen, da es irgendwo eine halbe Ewigkeit eingelagert war (bin also nicht tausend Prozent sicher, dass es in Ordnung ist)
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In einem Anfall von Selbstüberschätzung, habe ich dann versucht den Nockenwellensensor zu tauschen, das von mir verwendete Billigteil mit neuem anzulötenden Stecker erzeugte aber sofort einen Fehler des STG. Also alles zurückgebaut. Den KWS und Klopfsensor habe ich danach bleiben lassen. In der Folgezeit ging die MKL dann ein paar Mal an, aber das gab sich.
Nach all dieser Pfuscherei, habe ich eines Tages am Morgen komische Stellgeräusche aus der Richtung der Drosselklappe gehört, die MKL ging ein paar mal an, beim Gasgeben aber aus und blieb danach ganz aus. Danach alles wieder ok
Diese Maßnahmen führten zu eine starken Verbesserung der Symptome, aber gestern ruckelte er wieder und zwar so stark und so oft, das er wieder Leistung verlor und ich vom Gas ging, da ich angst hatte, er verabschiedet sich wieder völlig. Das Ausgehen an der Ampel und die unruhigen Leerlaufdrehzahlen sind aber jetzt weg. Heute morgen war ein paar Minuten die MKL wieder an. Da ich in der glücklichen Lage bin, den Simtec56.5 noch mit ner Büroklammer auszulesen (was ich damals noch nicht wusste...), konnte ich folgendes auslesen:
0325 Klopfsensor
0120 Drosselklappenpoti
0500 fehlendes Speedsignal
Das Problem ist, ich weiß nicht, ab da nicht unrelevante Fehler enthalten sind, da ich den Speicher ja nicht löschen kann - ich weiß also nicht welcher Fehler gerade auftrat un welcher älter sein könnte. Das Drosseklappenpoti müsste ja egal sein, da der Fehler mit altem und neuen Poti auftritt. Der Klopffehler macht mir schon eher Sorgen und der Geschwindgkeitsfehler könnte ja auch am NWS hängen oder? Aber die Geschwindigkeitsanzeige funktienierte eigentlich?
Abschließend bleibt vielleicht noch zu erwähnen, dass das Auto zu 90% Autobahn unterwegs ist und Fehler nur beim Gasgeben bei Teillast auftritt (also niemals im Leerlauf und bei Vollgas), ausser bei einem Mal, als ich mehrer Vollgas-Vollbeschleunigungstests fuhr, da ruckte es kaum merklich in hohen Drehzahlen kurz, dafür aber nicht im Teillastbereich. Der Verbrauch war und ist immer im Regelbereich.
.
Ich hoffe jemand hat noch eine Idee oder weiß, wo ich vielleicht einen Fehler gemacht haben könnte? Doch nochmal Kabel vom Klopfer ansehen? Oder NWS jetzt hinüber? Ich bin mit den Nerven langsam echt am Ende, aber Abwrackprämie ist zZt einfach nicht drin.
Vielen Dank
Peter
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