Im Handbuch steht das doch aber nur als MINDESTanforderung.
Es schadet nie, wenn das Öl temperaturbeständiger ist, besser reinigt, langsamer altert und beim Kaltstart schneller im Kopf landet.
Ausserdem ist es doch schön, Laufleistung X zu übertreffen. Das hängt von so vielen Faktoren ab...
Ein Motor mit eingelaufenen Nockenwellen, tickernden Hydrostößeln und Ölkohlevorkommen läuft zwar noch, aber will ich sowas fahren?
Mein erstes Auto war ein Astra F mit X16SZR. Die Vorbesitzer hatten keine Ahnung und auch kein Interesse an der Technik und so wurde immer nur das billigste 10W-40 gefahren. Als ich ihn bei 176tkm verkauft hab, lief der so beschissen und war zugerotzt ohne Ende, das passiert mir nicht nochmal.
Der 2.2DTI hats mir ebenfalls gedankt und ist nach ner Ölspülung und 2 verkürzten Ölwechselintervallen mit gutem Stoff wieder sauber, verbraucht kaum noch ÖL und läuft etwas ruhiger. Bei dem Motor soll laut Opel alle 30tkm/1Jahr gewechselt werden und MIN. 10W-40 verwendet werden. Nach dieser Laufzeit ist das Öl aber sowas von am Ende in Sachen Ruß-/Schmutzaufnahme, das alles zu spät ist.
Die Herstellervorgaben dienen dazu, dass der Motor vor allem in der Garantiezeit keine teuren Schäden hat, bzw. wohl auch die nächsten Jahre danach nicht auffällig früh kaputtgeht.