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Petrovich
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Themenstarter
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Moin. Wollte meine Erfahrung mit dem Y22DTR, den ich seid 4 Jahren fahre, teilen. Ich fahr zwei einen Vecci B, doch der ist auch in den C`s eingebaut.
Habe damals ihn aus Not gekauft, aus Arbeitsgründen. War in der Ausbildung, wollte also nicht viel Geld ausgeben und wollte unbedingt Diesel haben um zu sparen und Drehmoment unterm arsch zu haben.
Habe den Hengst mit 150000km gekauft. Ab da beginnt meine Erfahrung.
Mit ca. 152000 km ist mir das ABS Steuergerät kaputt gegangen. Hier im Forum gesucht, gefunden.
Kalte Lötstelle. Aufschneiden alles nachlöten, zusammenkleben, einbauen Bei hält es seid über 55000km.
Paar Monate später kam der erste Winter. Mit der Kälte die Probleme.
Ab +3Grad musste ich Örgeln bis die Karre angesprungen ist. Ab in die Werkstatt, auslesen. Keine Fehler gefunden, Glühkerzen alle i.O. Ok, dachte ich, vllt. einmalige Sache. So am nächsten Tag hatten wir -12 und wie der Teufel es will, mussten wir zu Arbeit mit dem Bus fahren. Habe dann mir Traversendichtungen gekauft und Werkzeug bei Opel ausgeliehen. Nach harten Kampf, 12 Stunden Arbeit und einem Kasten Bier war alles überstanden. Nächster morgen, die selbe Schei*e.
Im Forum gelesen und Systematisch alle Probleme beseitigt, die im Verdacht standen: Leckölleitungen, Dieselfilter, Gehäuse vom Dieselfilter. Alles vergebens.
Dann habe ich selbst die Glühkerzen kontrolliert und siehe da, 3 von 4 sind defekt. Habe natürlich geflucht über die Werkstatt aber war alles zu spät. Gewechselt, seid dem Ruhe. Habe die von Beru eingebaut und fahre schon seid ca. 40000km
Seid diesem Vorfall bin ich nur in die Werkstatt um Fehler auszulesen, ich habe mir fest vorgenommen alles selber zu machen.
Mit ca. 160000km kam ein Schock, die Dieselpumpe, wurde mir gesagt.
Keine Drehzahl Anzeige und starkes stottern im Leerlauf. Fehlerauslesung hat gezeigt: Drehzahlgeber. Da dieser aber in der Dieselpumpe liegt, müsste quasi die ganze Pumpe gewechselt werden. Nicht mit mir dachte ich. Und ab da fing ich mich in die Funktion eines Dieselmotors rein zu denken
Es war ein 16€ Kurbelwellensensor.
Ich kann nur jedem empfehlen, der sein Auto selbst reparieren möchte. Lasst euch nichts einreden. Wenn ihr euch nicht sicher seid fangt immer mit den Kostengünstigsten Teilen an.
Mit ca.165000 habe ich den Gebläse-widerstand gewechselt. Kosten 12€ vom Schrottplatz.
In jene Nacht Nacht dem Wechsel des Widerstandes, passierte etwas, was mich 2 Jahre belastet hat. Motorkontrollleuchte bei 140km/h.
Fehlerauslesung ergab keinen Sinn. Die Bo**h Leute sagten, dass es 100% der Turbolader sei. Da ich zu dem Zeitpunkt ehe nicht auf die gehört habe, musste ich wieder mal suchen. Tausch vom LMM ergab keine Verbesserung, das Turbosteuerventil war es auch nicht und auch nicht der Ladedrucksensor. Verdammt dachte ich, es kommt immer bei 140km/h, so hab ich hier einen Thread aufgemacht. Leider konnte mir keiner helfen.
Auch nicht Silver Arrow nach dem wir das Verhalten beim Fahren mit dem Laptop kontrolliert haben. Übrigens vielen dank an Silver Arrow, hoffe können irgendwann ein Bierchen zusammen trinken.
Zurück zum Thema. Wechseln aller Vakuumschläuche und auch der Vakuumpumpe ergaben keine Verbesserung.
Hatte alles geprüft und auch AGR und gereinigt alles war i.O. Doch eins hab ich nicht bedacht, dass AGR über den Drallklappen sitzt und wenn dieses nicht ganz aufmacht ersticken wir quasi an eigenen Abgasen. Als ich da drauf kam, war grad ein Angebot bei ebay für 56€. Hab ich mir geholt und seid, August 2013 konnte ich endlich über 140 km/h fahren.
Problem: Bremsklötze
Da der Vecci einseitigen Kolben hat, werden immer zuerst die inneren Klötze abgenutzt, ohne dass es außen Verschleiß erkennbar wird.
Ich wurde stützig als nach über 50000km meine Klötze wie neu aussahen. Reifen ab, geguckt und konnte die Bremsscheiben weg schmeißen.
Immer beide seiten der Bremsklötze kontrollieren
Bei 200000km, Wechsel des Endtopfes. Durchgerostet.
Am 3.01.2014 nach dem Feierabend, Pfeifen am Turbo, 300m weiter Notlauf.
Ich war nicht enttäuscht, auch nicht sauer. "Respekt" dachte ich mir. "209000km mit dem erten Turbolader, das schafft nicht jedes Auto"
Überholten Turbolader gekauft, wieder danke an Silver Arrow, eingebaut.
Ist viel Arbeit, aber bevor ich 1500€ bei FOH ausgebe, mache ich alles selbst.
Kosten: 270€ Turbolader und 54€ Dichtungen. Und die Zeit nicht zu vergessen= ca.3 Std.
Fazit:
Der Y22DTR ist ein robuster Motor.
Denjenigen, der die Fehlerauslesung programmiert hat, würde ich rausschmeißen.
Ich weis nicht warum aber keiner konnte mein Auto auslesen: weder ADAC noch einer aus dem Bekanntenkreis. Nur Bosch konnten das. Und wenn es einer geschafft hat, kam nur ******* raus. Fehler die gar nichts mit meinem Problem zu tun haben können oder dämliche Sammelfehler, wo alles aufgelistet wird, was Theoretisch sein könnte: wie z.B. "Kritischer Systemfehler".
Ich habe das Gefühl, dass mein Auto mich bald verlassen wird, und ich überlege ernsthaft mir genau den gleichen zu holen. Ich finde einfach Geil, wie der aussieht, vllt mach ich das und werde ihn Optisch verändern, schließlich bin ich nicht mehr in der Ausbildung.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem Auto und an die Leute die sich noch einen Original Opel-Dieselmotor fahren möchten (und nicht die Fiat-Dinger, wie die heutigen), empfehle ich den Y22DTR sehr. Ihr müsst euch aber in klaren sein, dass es von denen sowieso nur wenige gibt und bald gar keine auf den Straßen zu finden werden.
Hab das hier geschrieben, weil es vllt. genau wie ich damals Azubis gibt, die nicht viel Geld ausgeben möchten und zu Arbeit was weiter fahren müssen.
Glück auf!!!
Habe damals ihn aus Not gekauft, aus Arbeitsgründen. War in der Ausbildung, wollte also nicht viel Geld ausgeben und wollte unbedingt Diesel haben um zu sparen und Drehmoment unterm arsch zu haben.
Habe den Hengst mit 150000km gekauft. Ab da beginnt meine Erfahrung.
Mit ca. 152000 km ist mir das ABS Steuergerät kaputt gegangen. Hier im Forum gesucht, gefunden.
Kalte Lötstelle. Aufschneiden alles nachlöten, zusammenkleben, einbauen Bei hält es seid über 55000km.
Paar Monate später kam der erste Winter. Mit der Kälte die Probleme.
Ab +3Grad musste ich Örgeln bis die Karre angesprungen ist. Ab in die Werkstatt, auslesen. Keine Fehler gefunden, Glühkerzen alle i.O. Ok, dachte ich, vllt. einmalige Sache. So am nächsten Tag hatten wir -12 und wie der Teufel es will, mussten wir zu Arbeit mit dem Bus fahren. Habe dann mir Traversendichtungen gekauft und Werkzeug bei Opel ausgeliehen. Nach harten Kampf, 12 Stunden Arbeit und einem Kasten Bier war alles überstanden. Nächster morgen, die selbe Schei*e.
Im Forum gelesen und Systematisch alle Probleme beseitigt, die im Verdacht standen: Leckölleitungen, Dieselfilter, Gehäuse vom Dieselfilter. Alles vergebens.
Dann habe ich selbst die Glühkerzen kontrolliert und siehe da, 3 von 4 sind defekt. Habe natürlich geflucht über die Werkstatt aber war alles zu spät. Gewechselt, seid dem Ruhe. Habe die von Beru eingebaut und fahre schon seid ca. 40000km
Seid diesem Vorfall bin ich nur in die Werkstatt um Fehler auszulesen, ich habe mir fest vorgenommen alles selber zu machen.
Mit ca. 160000km kam ein Schock, die Dieselpumpe, wurde mir gesagt.
Keine Drehzahl Anzeige und starkes stottern im Leerlauf. Fehlerauslesung hat gezeigt: Drehzahlgeber. Da dieser aber in der Dieselpumpe liegt, müsste quasi die ganze Pumpe gewechselt werden. Nicht mit mir dachte ich. Und ab da fing ich mich in die Funktion eines Dieselmotors rein zu denken
Es war ein 16€ Kurbelwellensensor.
Ich kann nur jedem empfehlen, der sein Auto selbst reparieren möchte. Lasst euch nichts einreden. Wenn ihr euch nicht sicher seid fangt immer mit den Kostengünstigsten Teilen an.
Mit ca.165000 habe ich den Gebläse-widerstand gewechselt. Kosten 12€ vom Schrottplatz.
In jene Nacht Nacht dem Wechsel des Widerstandes, passierte etwas, was mich 2 Jahre belastet hat. Motorkontrollleuchte bei 140km/h.
Fehlerauslesung ergab keinen Sinn. Die Bo**h Leute sagten, dass es 100% der Turbolader sei. Da ich zu dem Zeitpunkt ehe nicht auf die gehört habe, musste ich wieder mal suchen. Tausch vom LMM ergab keine Verbesserung, das Turbosteuerventil war es auch nicht und auch nicht der Ladedrucksensor. Verdammt dachte ich, es kommt immer bei 140km/h, so hab ich hier einen Thread aufgemacht. Leider konnte mir keiner helfen.
Auch nicht Silver Arrow nach dem wir das Verhalten beim Fahren mit dem Laptop kontrolliert haben. Übrigens vielen dank an Silver Arrow, hoffe können irgendwann ein Bierchen zusammen trinken.
Zurück zum Thema. Wechseln aller Vakuumschläuche und auch der Vakuumpumpe ergaben keine Verbesserung.
Hatte alles geprüft und auch AGR und gereinigt alles war i.O. Doch eins hab ich nicht bedacht, dass AGR über den Drallklappen sitzt und wenn dieses nicht ganz aufmacht ersticken wir quasi an eigenen Abgasen. Als ich da drauf kam, war grad ein Angebot bei ebay für 56€. Hab ich mir geholt und seid, August 2013 konnte ich endlich über 140 km/h fahren.
Problem: Bremsklötze
Da der Vecci einseitigen Kolben hat, werden immer zuerst die inneren Klötze abgenutzt, ohne dass es außen Verschleiß erkennbar wird.
Ich wurde stützig als nach über 50000km meine Klötze wie neu aussahen. Reifen ab, geguckt und konnte die Bremsscheiben weg schmeißen.
Immer beide seiten der Bremsklötze kontrollieren
Bei 200000km, Wechsel des Endtopfes. Durchgerostet.
Am 3.01.2014 nach dem Feierabend, Pfeifen am Turbo, 300m weiter Notlauf.
Ich war nicht enttäuscht, auch nicht sauer. "Respekt" dachte ich mir. "209000km mit dem erten Turbolader, das schafft nicht jedes Auto"
Überholten Turbolader gekauft, wieder danke an Silver Arrow, eingebaut.
Ist viel Arbeit, aber bevor ich 1500€ bei FOH ausgebe, mache ich alles selbst.
Kosten: 270€ Turbolader und 54€ Dichtungen. Und die Zeit nicht zu vergessen= ca.3 Std.
Fazit:
Der Y22DTR ist ein robuster Motor.
Denjenigen, der die Fehlerauslesung programmiert hat, würde ich rausschmeißen.
Ich weis nicht warum aber keiner konnte mein Auto auslesen: weder ADAC noch einer aus dem Bekanntenkreis. Nur Bosch konnten das. Und wenn es einer geschafft hat, kam nur ******* raus. Fehler die gar nichts mit meinem Problem zu tun haben können oder dämliche Sammelfehler, wo alles aufgelistet wird, was Theoretisch sein könnte: wie z.B. "Kritischer Systemfehler".
Ich habe das Gefühl, dass mein Auto mich bald verlassen wird, und ich überlege ernsthaft mir genau den gleichen zu holen. Ich finde einfach Geil, wie der aussieht, vllt mach ich das und werde ihn Optisch verändern, schließlich bin ich nicht mehr in der Ausbildung.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem Auto und an die Leute die sich noch einen Original Opel-Dieselmotor fahren möchten (und nicht die Fiat-Dinger, wie die heutigen), empfehle ich den Y22DTR sehr. Ihr müsst euch aber in klaren sein, dass es von denen sowieso nur wenige gibt und bald gar keine auf den Straßen zu finden werden.
Hab das hier geschrieben, weil es vllt. genau wie ich damals Azubis gibt, die nicht viel Geld ausgeben möchten und zu Arbeit was weiter fahren müssen.
Glück auf!!!
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